Dein Fußabdruck auf Mutter Erde

Errechnet man den Fußabdruck der gesamten Menschheit, so stellt sich heraus, dass wir bereits mindestens 1,2 Planeten benötigen. Was zuerst wie ein Rechenfehler anmutet, bedeutet, dass die Fläche der Erde nicht mehr ausreicht, uns dauerhaft mit all dem zu versorgen, was wir brauchen und all das zu schlucken, was wir nicht mehr brauchen (Quelle: www.oekobuero.at)

Um zu überprüfen wie viel jeder von uns dazu beiträgt, kann man seinen persönlichen ökologischen Footprint berechnen.

"Hätten alle Erdenbewohner denselben Stil wie Sie, bräuchten wir 2,8 Planeten, um unseren Ressourcenverbrauch nachhaltig zu decken." Najo, knapp daneben ist auch vorbei. Bitt' schön I sog's glei, i woars ned! Er war's, er war's - sie war's, sie war's!

I'm gonna fight for their right!

Ladies and gents es ist vollbracht, ich bin seit gestern hochoffiziell Tierschutzaktivistin. Ganz genau, man wird mich in Zukunft nun angekettet auf Ölplattformen antreffen, cruisend im Schlauchboot gen Walfischfangriesenschiffe oder auch grün besprüht vorm pelzverkaufenden Einzelhandel auf der Mariahilferstraße. Ähem, na gut vielleicht alles mal der Reihe nach. Meine erste Mission wurde gestern completed. Unter Einsatz meines Lebens habe ich in der U-Bahn Linie 3 und der Straßenbahn Linie O ein Flugblatt hinterlassen – gut, jeder hat mal klein angefangen. Den ersten Eindruck den ich bei meinen MithelferInnen nach meiner gestrigen Vorstellung hinterlassen habe, geht auch in die Geschichte ein. Man stelle sich folgendes Szenario vor: Im extrem unalternativen Arbeitsoutfit (natürlich topaktuell in weißen Röhrenjeans, Fledermausärmel-Tunika, schwarz lackierten Fingernägeln, großer Tasche und Ballerinas) treffe ich also in der Zentrale des Vereins mit einem lauten und hochmotiviertem „HALLO!“ ein. Großes Schweigen mit weit aufgerissenen Augen im gut besetzten Büro, so nach dem Motto „I glaub do hot sie wea fairrt!“ Nein hat sich nicht, ich bin genau richtig und will mehr wissen, wie ich die armen Tiere unserer Welt beschützen kann. Wie die Reaktionen der durch die Bank veganen, ohne-Kosmetik-lebendend-bzw.-auftragenden, very BOKU-liken Animalprotectors auf mein Outing als Betriebswirtschafts-Absolventin ausfielen, verschweige ich jetzt ganz ungeniert. Nach zweieinhalb Stunden anregender Gespräche und leider sehr viel Ärger und Verzweiflung über die Vorgänge unserer Welt, hat sich die Lage doch sehr verbessert; ich wurde nett aufgenommen und auch bereits für die ersten Aktivitäten eingeteilt.

To make a short story long: Ich möchte und werde etwas verändern, auch wenn es nur in meiner kleinen Nussschale ist!